Mischen von Beton

Herstellung von Beton

Beton, ein grundlegender Baustoff im Bauwesen, setzt sich zusammen aus Zement, Wasser und Gesteinskörnungen, bekannt als Zuschlag. Zusätzlich können der Mischung Zusatzmittel und Zusatzstoffe beigefügt werden, um spezifische Eigenschaften zu erzielen.

Für die Produktion von Beton ist eine präzise Berechnung der Komponentenanteile essentiell, um die angestrebten Spezifikationen bezüglich Endfestigkeit, Luftgehalt und Wasser-Zement-Verhältnis zu erreichen. Die genaue Dosierung der Materialien erfolgt üblicherweise in automatisierten, stationären Mischanlagen der Betonwerke mit einer Genauigkeit von 3%. Alternativ kann die Mischung in speziellen Fahrzeugen auf dem Weg zur Baustelle oder in seltenen Fällen direkt auf der Baustelle von Hand vorgenommen werden, letzteres jedoch nur für Beton niedriger Festigkeitsklassen. Eine gründliche und lang andauernde Mischung verbessert die Homogenität des Zementleims, macht den Frischbeton geschmeidiger und erleichtert die Verarbeitung.

Bei der Zement- und Gesteinskörnungsbemessung wird das Gewicht als Maßstab verwendet, während Wasser entweder nach Gewicht oder Volumen, oft mithilfe von Durchflusswasserzählern, zugegeben wird. Der Mischvorgang in der Anlage erfolgt in einer festgelegten Reihenfolge:
 

• Gesteinskörnungen,
• Zement,
• Zusatzstoffe,
• Wasser und Zusatzmittel.

Alle Komponenten müssen innerhalb einer vorgegebenen Zeit gründlich gemischt werden, um eine gleichmäßige Verteilung im Frischbeton zu gewährleisten.

Nach dem Mischen ist die Zugabe von Wasser oder anderen Komponenten zum Transportbeton nicht mehr zulässig, außer bei Fließmitteln, deren Wirkung zeitlich begrenzt ist und die daher kurz vor der Verarbeitung hinzugefügt werden dürfen. Dies stellt sicher, dass die Qualität des Betons erhalten bleibt und die technischen Anforderungen erfüllt werden.